Banken Ratings

Bankenratings werden von spezialisierten Rating-Agenturen ermittelt. Das Rating einer Bank gibt die Wahrscheinlichkeit an, mit der die Bank ihren Zahlungsverpflichtungen nachkommen kann. Je höher das Rating desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Bank in der Lage ist, all ihren Zahlungsverpflichtungen gerecht zu werden. Je niedriger das Rating desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Bank Teilen ihrer Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen kann.

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Warum Ratings so eine große Rolle spielen

Damit das eigene Geld sicher ist und sich vermehrt, bringt man es zur Bank. Doch was passiert, wenn die Bank selbst kein Geld mehr hat, um ihre Rechnungen zu bezahlen? Im Zweifel geht die Bank dann pleite und mit ihr viele Anlägergelder. Zwar gibt es mittlerweile diverse Sicherheitsmaßnahmen und Auflagen, die eine Bank davor schützen sollen, zahlungsunfähig zu werden, aber ausgeschlossen werden kann das nicht - wie immer wieder Praxisbeispiele zeigen. Für europäische Banken sei an dieser Stelle auf die gesetzliche Einlagensicherung verwiesen, die bei der Pleite einer Bank das Guthaben von Privatanlegern bis 100.000 EUR erstattet. Trotzdem ist eine Bankenpleite immer eine kritische Angelegenheit.

Für Außenstehende kommt erschwerend hinzu, dass es kaum möglich ist, die langfristige Zahlungsfähigkeit einer Bank belastbar einzuschätzen. Hier kommen Ratings von professionellen Rating-Agenturen ins Spiel. Diese Ratings geben die geschätzte Zahlungsfähigkeit einer Bank wieder. Das Rating kann damit unmittelbar für die Sicherheit einer Sparanlage bei einer Bank betrachtet werden.

Auch wir führen daher eine Übersicht der Ratings der Banken, die bei uns im Tagesgeldvergleich aufgeführt werden. Bankenratings sind allerdings nur ein Indiz für die Sicherheit und in der Praxis kein Garant für eine Pleite und Nicht-Pleite. Das Bankenrating sollte daher niemals alleiniger Maßstab zur Beurteilung der Sicherheit einer Sparanlage bei einer Bank sein.