Länder Ratings

Länderratings werden von spezialisierten Rating-Agenturen ermittelt. Das Rating eines Landes gibt die Wahrscheinlichkeit an, mit der das Land seinen Zahlungsverpflichtungen nachkommen kann. Je höher das Rating eines Landes desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass es in der Lage ist, all seinen Zahlungsverpflichtungen gerecht zu werden. Je niedriger das Rating desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Land Teilen seiner Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen kann.

Letzte Ratings

Warum Ratings so eine große Rolle spielen

Bei der Pleite einer Bank wird vor allem die gesetzliche Einlagensicherung zur Entschädigung der Sparer herangezogen. Sollte das Geld der Einlagensicherung nicht reichen, um die Sparer zu entschädigen, greift in der Regel der Staat ein und übernimmt die restlichen Entschädigungen oder unterstützt zum Beispiel durch Bürgschaften. Sollte der Staat allerdings selbst knapp bei Kasse sein, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass man als Sparer nicht sein komplettes Erspartes ersetzt bekommt oder im schlimmsten Fall sogar einen Totalverlust erleidet. Die Zahlungsfähigkeit eines Landes, die wiederum durch das Rating ausgedrückt wird, wird daher häufig als Indikator genutzt, um auch die Sicherheit der Sparanlagen in diesem Land zu bewerten (bzw. die Wahrscheinlich, dass man bei einer Pleite der Bank trotzdem sein Geld erstattet bekommt).

Auch wir führen daher eine Übersicht der Länderratings, dessen Banken bei uns im Tagesgeldvergleich enthalten sind. Länderratings sind allerdings nur ein Indiz für die Sicherheit und in der Praxis kein Garant für irgendwelche Entschädigungen. Das Länderrating sollte daher niemals als alleiniger Maßstab herangezogen werden, um die Sicherheit einer Sparanlage bei einer Bank zu bewerten.